Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes war eine im Zweiten Weltkrieg vergebene Auszeichnung des nationalsozialistischen Deutschlands. Es wurde am 1. September 1939 von Adolf Hitler gestiftet und diente dazu, besondere Verdienste von Soldaten der Wehrmacht und der Waffen-SS zu würdigen. Das Ritterkreuz wurde in verschiedenen Stufen verliehen und war die zweithöchste Auszeichnung des Deutschen Reiches nach dem Großkreuz.
Das Design des Ritterkreuzes war ein schwarzes Eisernes Kreuz mit einem silbernen Rand. Darüber befand sich ein Hakenkreuz, das von einem Eichenlaubkranz umgeben war. Das Ritterkreuz konnte entweder am Band um den Hals oder an einem Band auf der linken Brustseite getragen werden.
Insgesamt wurden während des Zweiten Weltkriegs etwa 7.321 Ritterkreuze verliehen, wobei die genaue Anzahl nicht bekannt ist, da viele Unterlagen verloren gingen. Die Verleihung erfolgte meistens aufgrund herausragender Tapferkeit im Kampf, militärischer Führungsfähigkeiten oder anderer besonderer Verdienste.
Bekannte Empfänger des Ritterkreuzes waren unter anderem Erich Hartmann, der erfolgreichste Jägerpilot der Geschichte, und Michael Wittmann, ein berühmter Panzerkommandant. Jedoch gab es auch umstrittene Empfänger wie beispielsweise Walter Model, ein Generalfeldmarschall der Wehrmacht, der sich für Kriegsverbrechen verantworten musste.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Ritterkreuz offiziell abgeschafft und seine Verwendung und das Tragen in der Bundesrepublik Deutschland verboten. Es bleibt jedoch ein historisches Symbol für die deutsche Militärgeschichte und ist Gegenstand der Forschung und Sammlerinteresse.
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